Thomas Holzborn neuer Leiter der Bildungsstätte St. Martin

Bildungshaus wird ausgebaut und soll neue Zielgruppen ansprechen.

Thomas Holzborn will die Bildungsstätte St. Martin „zukunftsfähig“ machen. „Dafür wird es Veränderungen geben, sowohl in der baulichen Gestaltung als auch in der inhaltlichen Ausrichtung der Bildungsstätte“, kündigt Holzborn an. Der Religionspädagoge leitet seit Februar die Einrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft zum Augustinerkloster und dem Wallfahrtsort „Maria in der Wiese“. Holzborn folgt als Leiter der Einrichtung auf Torsten Thiel, der seit November die katholische Polizeiseelsorge in Niedersachsen koordiniert.

Mit Fort- und Weiterbildungsangeboten für Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräften soll das inhaltliche Profil der Bildungsstätte St. Martin erweitert werden. Die Konzepte dafür will Holzborn mit allen Mitarbeitenden entwickeln und spätestens im Herbst präsentieren. Bisherige bewährte Angebote sollen weitergeführt werden.

Dekenatsreferent im Untereichsfeld

Zu Holzborns Aufgaben gehört zudem die Arbeit als Dekenatsreferent im Untereichsfeld. „Ich werde die Pfarreien beim überpfarrlichen Personalseinsatz begleiten, gemeinsam mit Propst Bernd Galluschke und Dekanatsreferentin Sigrid Nolte“, erklärt Holzborn.

Mit Propst Galluschke hat Holzborn schon vor über 20 Jahren zusammengearbeitet, als er in Galluschkes Pfarrei in Hannover Gemeindereferent war. Anschließend übernahm Holzborn die Leitung der „Villa Lampe“ in Heiligenstadt. Zuletzt arbeitete er seit 2014 für die Arbeitsstelle für pastorale Fortbildung und Beratung des Bistums Hildesheim.

Thomas Holzborn hat Religionspädagogik, Soziale Arbeit und Diplom-Pädagogik studiert. Er wuchs in Duderstadt auf, ist verheiratet und hat eine Tochter. Als Hobby hat er die Musik für sich entdeckt. So leitet er seit 16 Jahren ein Musikprojekt, mit dem er auch schon bei Katholikentagen und Kirchentagen aufgetreten ist.

Die Bildungsstätte St. Martin entstand 1972, nachdem der Orden der Augustiner seine Schule mit Internat am gleichen Ort aufgegeben hatte. Die Einrichtung soll im Bistum Hildesheim als pastorales Zentrum ein „Haus für Familien“ sein. Zu den regelmäßigen Angeboten gehören Ferienfreizeiten sowie Seminare mit pädagogischen und theologischen Inhalten. Das Bildungshaus verfügt über 35 Zimmer mit insgesamt 79 Betten sowie Tagungsräume für bis zu 80 Personen.

kpg