Kolping ehrt Jubilare in Jahreshauptversammlung

Davon und auch von geordneten Kassenverhältnissen zeugte der Bericht, den der Vorsitzende Herbert Wolf während der jüngsten Jahreshauptversammlung bekanntgab. Die Kolpingfamilie gedenkt bei dieser Zusammenkunft stets der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder und besucht am nächsten Tag gemeinsam die Gräber der Verstorbenen. Dank und Ehrung für jahrzehntelange Mitgliedschaft galt den Kolpingbrüdern Heinrich Hanisch und Hans Reischl für 65 Jahre Treue zu Kolping und seinem Werk. 40 Jahre gehört Jochen van der Grinten der Duderstädter Kolpingfamilie an. Standfestigkeit galt auch dem Vorstand, seit einigen Jahren als Dreierteam, Herbert Wolf, Klaus Brune, Gisbert Nolte, im Amt. Vertrauen zur Leitung drückte die Versammlung durch einstimmige Wiederwahl aus. Auch die weiteren Mitglieder Edeltrud Wolf (Kassenführung), Gerhard Germeshausen (Schriftführer) und die Beisitzer Klara Albrecht, Franz Ballhausen und Wolfgang Wüstefeld wurden in ihren Ämtern bestätigt. Herbert Wolf berichtete über die Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Mehr als 14-mal hatte man vieles zu bieten. Zu den Höhepunkten zählte der Besuch des Flüchtlingslagers mit Museum in Friedland , die Ein- und Mehrtagesfahrten, der Weltgebetstag und ein Vortrag mit Diskussion von Propst i. R. Wolfgang Damm zum Lutherjahr. Den neuesten Stand der Lage im Bistum Hildesheim und dessen Pfarrgemeinden erläuterte der Kolpingpräses Propst Bernd Galluschke. Er zeigte den Duderstädter Kolpingern das Prozedere der Bischofswahl auf und die Situation der Weitergabe des Glaubens, die für jedermann ein großes Anliegen sein müsse. In diesem Zusammenhang nannte er Segensorte, die viel mehr als angenommen in den Gemeinden vorhanden seien. Wörtlich sagte er: „Segen heißt, das Gute stark machen.“ Dieses könne im Alltag geschehen, auch bei einem Stehkaffee im Lokal, in der Kneipe oder bei einem geselligen Beisammensein. Die Kolpingversammlung endete mit einer Gemeinschaftsmesse in der Propsteikirche.

Gerhard Germeshausen